letzter Tag

Wie immer: man überlegt sich im Vorfeld, wie man Arbeit und Reisevorbereitungen unter einen Hut bekommt – und dann kommt doch wieder alles anders. Heute ist Sommerfest in der Firma (zugegeben, das Wetter ist nicht wirklich Sommer – aber egal, Essen und Trinken ist bestimmt gut) – das wäre ein schöner Abschluß der Woche gewesen.

Aber eben nur, wenn ich spätestens gestern fertig gepackt hätte…. Ging aber nicht, ich habe bis 22 Uhr noch gearbeitet und war reif für’s Bett. Also fällt das Sommerfest heute aus und wird durch wildes Kofferpacken ersetzt. Ich sehe da schon Konfliktpotenzial, denn der Rest der Familie will auch packen.

Egal. Durchatmen, entspannen – und auf den Törn freuen. Hauptsache wir kommen morgen früh pünktlich los und ohne Stau nach Travemünde.

Der Countdown läuft

Wider Erwarten hat sich in diesem Jahr doch noch die Gelegenheit ergeben, in heimischen Gewässern einen Törn auf der Alex zu fahren: in 7 Tagen von Travemünde nach Wilhelmshaven. Gerne rund Skagen, weniger gerne durch den Nord-Ostsee-Kanal, aber auf jeden Fall mit einem Abstecher nach Helgoland.

Nur noch ein paar Tage, dann sitze ich im Auto und versuche, die 500 km zum Schiff rechtzeitig hinter mich zu bringen.

So langsam wird es Zeit, sich Gedanken über das notwendige Reisegepäck zu machen…
Was nimmt man mit, wenn man Ende September eine Woche in Nord- und Ostsee segeln geht? Warm und wasserdicht auf jeden Fall – und irgendwas für die zivilen Momente zwischendrin. Alles irgendwie mitienander kombinierbar (Stichwort: Zwiebelprinzip), aber auch alleine tragbar. Und dann noch die ganzen „Gadgets“: Laptop, Handy, Kamera, Ladegeräte, ….. Werde ich Zeit haben, ein Buch zu lesen? Lohnt es sich, die Ukulele einzupacken?

So viele Fragen, die noch beantwortet werden wollen bzw. müssen.

Aber der erste Schritt ist schon getan: ich war bei Haribo und habe im Werksverkauf „ein paar Kleinigkeiten“ mitgenommen. Alex-Segler sind in dieser Hinsicht geradezu verfressen, daran wird sich vermutlich auch bei schlechtem Wetter und Seegang nicht viel ändern 😉 Muss ja auch nicht alles in einer Woche aufgegessen werden, die nächste Crew freut sich auch über Reste.

Die Vorfreude ist jedenfalls da, zusammen mit einem kleinen Lampenfieber („Bloß nichts vergessen, unterwegs kannst du nichst einkaufen.“)

Webseite beschleunigen mit CloudFlare?

Lassen wir doch erstmal den Anbieter selbst sprechen:

CloudFlare entwickelt, die CDN (Content Delivery Network) ohne das Erbe der letzten 15 Jahre. Unsere proprietäre Technologie nutzt den letzten Änderungen auf Hardware-, Web-Server-Technologie und Netzwerk-routing. Das heißt, haben wir die Next-Generation-CDN gebaut. Das Ergebnis ist eine CDN, der ist zu gründen, günstiger, einfacher und besser als alle älteren CDN, die Sie versucht haben, vor.

Wir bauen unsere Hardware von Grund auf, was bedeutet, dass wir die Hardware-Komponenten wählen Sie auf der Chip-Ebene. Unsere proprietäre Software ermöglicht es uns, Millionen von Anfragen pro Sekunde effizient zu verarbeiten. Wir betreiben unser eigenes Netzwerk, so wählen wir die genaue Lage unseres Randknoten-den strategischen Punkten im Internet. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Besucher bekommen die schnellsten Ladezeiten und beste Performance.

CloudFlare ist EUR reduziert Hopfen und senkt Latenzzeit. Im Durchschnitt liegt ein Antrag weniger als 10 Hopfen und dauert weniger als 30ms. Das Ergebnis? Ihre Website erhält eine globale Präsenz auf einem erschwinglichen Budget.

Ähm ja.
Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass man Übersetzungen doch besser von lebenden Menschen gegenlesen lassen sollte…..

Genug gelacht und mal wieder zurück zur eigentlichen Frage. Kurze Ladezeiten werden im Web ja immer gerne genommen, von daher klingt das Angebot verlockend. Und da mein Provider Arvixe testweise einen direkten Link zu CloudFlare zur Verfügung stellt war die Versuchung groß, es direkt hier am lebenden Objekt mal zu probieren. Zumal es nichts kostet, jedenfalls in der Basisversion.

Zuerst mal die aktuelle Performance feststellen: Google PageSpeed wirft spontan 92/100 Punkte aus, YSlow attestiert 81 Punkte. Das ist nicht sooo schlecht, aber auch kein Wunder: hier läuft ja schon das W3 Total Cache Plugin.

CloudFlare einrichten ging tatsächlich in ein paar Minuten, allerdings nur, weil ich bei Arvixe auch direkten Zugriff auf alle DNS-Einträge der Domain habe. CF erfordert nämlich, dass die Nameserver auf CF umgestellt werden – ansonsten kann der Dienst nicht genutzt werden. Damit dürfte dieses CDN für die meisten Benutzer von shared hosting in Deutschland unerreichbar bleiben, denn in der Regel hat man da keinen Zugriff auf die Nameserver seiner Domains.

Nach der erfolgreichen Aktivierung noch schnell das offizielle CloudFlare Plugin installiert und W3TC mit CloudFlare verknüpft, dann kann der Geschwindigkeitsrausch losgehen 😀
PageSpeed wirft sage und schreibe 93 Punkte aus, YSlow steigert sich auf 82. Na das hat sich aber echt gelohnt 😮
Pingdom pendelt sich bei etwa 1,8s Ladezeit für die gesamte Startseite ein; WebPageTest.org kommt auf 7,4s (first view) und 3,5s (repeat view). Bei beiden wurde von Amsterdam aus getestet, der Server selbst steht in USA.

Mein erstes Fazit: Für diese kleine Seite bringt Cloudflare nichts. Das mag bei anderen Websites mit mehr (internationalen) Besuchern durchaus anders aussehen – aber hier ist es nur eine Fingerübung.
Allenfalls lassen sich durch den verteilten Cache kleinere Serverausfälle und Performance-„Löcher“ (die leider ab und an mal vorkommen) kompensieren; das läßt sich aber so auf die Schnelle nicht nachmessen.