Ausgepackt: Roland mobile AC

Lieferumfang:

Wenn man das passende Kabel parat hat, kann man wirklich „out of the box“ spielen 🙂 Und wie man auf den Bildern unten sieht, ist er zudem noch richtig klein und handlich – also echt portabel.

  • Anleitung
  • Tragegriff (ein Gurt, kein fester Bügelgriff)
  • 6 Batterien (AA, Mignon)
  • Verstärker
  • ein Netzteil ist nicht enthalten, das muss man sich bei Bedarf dazukaufen;
    empfohlen wird das Roland PSB-230EU (ab 29€ im Fachhandel). Bei Laufzeiten von ca. 15 Stunden mit einem Batteriesatz ist das aber verschmerzbar – auch wenn es auf Dauer umweltfreundlicher wäre.

Anschlüsse:

  • Netzteil (9V)
  • Kopfhörer (3,5mm Klinke)
  • Gitarreneingang (6,3mm Klinke)
  • Mikrofoneingang (6,3mm Klinke)
  • Audio 3,5mm Klinke oder Cinch
  • Erdungsschraube auf der Rückseite

Einstellmöglichkeiten:

  • Lautstärke für jeden Eingangskanal
  • Chorus-Effekt für Gitarreneingang (ein/aus)
  • Wide-Effekt (ein/aus)
  • Tone
  • Reverb

Beim Einschalten fällt auf, dass der Verstärker ein leichtes Grundrauschen von sich gibt, selbst wenn alle Regler auf Minimum stehen. Das Rauschen läßt sich mit dem Mikrofonregler auch nach Belieben lauter stellen – ob das so sein soll?

Funktionstest folgt….

UAS – was ist das?

Manche wissen es, aber den meisten dürfte UAS unbekannt sein. Das kann ich ändern.

UAS ist die Abkürzung für Ukulele Acquisition Syndrome, auf Deutsch: Ukulelen-Anschaffungs-Syndrom.

Nach Meinung von Experten (die allerdings leider zumeist auch davon befallen sind) handelt es sich dabei aber keineswegs um eine Krankheit, sondern lediglich um ein Ungleichgewicht zwischen Ukulelenbestand und Kontostand, welches sich auf ganz natürliche Weise mit der Zeit ausgleicht. (Einige andere Erklärungsversuche findet man auch in den einschlägigen Internetforen)

Nach Meinung von Außenstehenden handelt es sich mindestens mal um einen Spleen, der zuweilen auch groteske Züge annehmen kann: Es soll Leute mit deutlich zweistelligen Ukulelenbeständen geben – und es handelt sich dabei nicht um Händler, sondern um Besitzer und -nutzer. Und wie bei üblich gibt es endlose Ausreden, mit denen die Anschaffung der nächsten Ukulele begründet bzw. gerechtfertigt wird.

Kurzum: wer UAS hat, sammelt Ukulelen (und spielt sie meistens auch mehr oder weniger gut; in der Regel werden die angeschafften Ukulelen proportional zum Können besser und teurer).

Die gleiche Symptomatik zeigt sich übrigens gerne auch bei Gitarrenspielern, allerdings bleibt da die Anzahl der Instrumente deutlich niedriger – dafür kostet eine gute Gitarre auch gerne mal mehr als eine gute Ukulele. Was natürlich nicht heißen soll, dass man für eine Ukulele nicht auch ganz locker mehrere Tausend Euro ausgeben kann…

Langer Rede kurzer Sinn: auch ich bin befallen; das zeigt sich ganz deutlich. Glücklicherweise leidet mein Kontostand noch nicht darunter…

Nicht mehr im Bestand: Flea M-40 und die beiden Flukes

Es fehlt: eine rote Makala Dolphin, die an und an oben im Kopfbild auftaucht – die habe ich zwar auch selbst gekauft, aber verschenkt.

UAS Nebenwirkungen: Stempeln

Eine echte Rarität aus der Rubrik „Dinge, die man unbedingt haben muss“ :irre::

ukulele_stempelEin Motivstempel extra nur für bzw. mit Ukulele. Ist bei meiner letzten Bestellung „rein zufällig“ im Warenkorb gelandet und macht mir Freude.
Gefunden habe ich den Stempel bei Mercatino dell’ukulele; es gibt ihn auch mit Motiv „Fluke“ – die habe ich ja (wie anderswo schon geschrieben) nicht gekauft, da brauche ich dann auch keinen Stempel von…

Wenn jemand noch andere Bezugsquellen bzw. andere Stempelmotive mit Ukulelen (nicht Gitarren, da gibt es einige) kennt kann er die gerne als Kommentar veröffentlichen – ich habe jedenfalls noch nichts gefunden. Genau genommen habe ich noch nicht mal diesen Stempel beim Suchen gefunden sondern bin da wirklich nur zufällig drauf gestoßen….

Fluke vs. Flea

Mehr oder weniger zufällig konnte ich heute mal Fluke und Flea in Konzertgröße direkt vergleichen. Diese kultigen Ukulelen werden in USA von The Magic Fluke Company (Flea Market Music) hergestellt und sind auch direkt ab Werk online erhältlich; Rückfragen und Sonderwünsche werden sehr freundlich und schnell beantwortet. Leider gibt es in Europa nur wenige Händler, selber importieren ist trotz niedrigem Dollarkurs relativ teuer; Ukulelen kosten zwar nur 3% Zoll, aber auf den Endbetrag (Kaufpreis + Versand + Zoll) werden 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig. Ich habe diesmal in Italien bei Mercatino dell’ukulele (dem Ukulelenhandel des bekannten Saitenherstellers Aquila) eingekauft, die haben eine sehr gute Auswahl in verschiedenen Größen und Farben – und auch Modelle mit Tonabnehmer am Lager.

Der Korpus aus Kunststoff (GFK) und macht einen fast unzerstörbaren Eindruck, ähnlich wie bei den Gitarren von Ovation. Feuchtigkeit ist an der Stelle jedenfalls kein Problem… Beide sind unten abgeflacht, man kann sie tatsächlich problemlos auf dem Boden abstellen. Diese ungewöhnliche Form macht allerdings die Anbringung eines Gurtknopfes (wenn man denn einen braucht) etwas schwieriger; ich habe mir dafür einen Magnetgurt angeschafft, der ohne festen Gurtpin auskommt und auch seitlich am Korpus hält, ohne die Standfähigkeit zu beeinträchtigen.

Die Decke ist ein 1,5mm dünnes dreilagiges Laminat (Fichte oder Birke, die Angaben sind widersprüchlich – werde ich mal direkt beim Hersteller nachfragen). Die Brücke ist aus Holz (Bubinga) mit einer Stegeinlage aus Kunststoff; die Flea ohne Tonabnehmer hat normalerweise nur eine einteilige Kunststoffbrücke. Aus Gründen :mrgreen: habe ich mich für die grüne Lasur entschieden, erhältlich sind sie aber auch in etlichen anderen Farben und nur mit Klarlack.

Das Griffbrett mit 15 Bünden ist ebenfalls aus Kunststoff und hat durch den Nullbund eine wunderbar flache Saitenlage. Zu Anfang muss man immer etwas genauer hinschauen, weil die „Bundstäbe“ sich farblich nicht vom Griffbrett abheben. Durch die Massenfertigung im Spritzguss ist dieses Griffbrett bundrein, hier sitzt jeder Bund genau an der richtigen Stelle. Der flache Hals ist aus Ahorn und liegt – wie ich finde – angenehm in der Hand.

Bei beiden ist ein aktiver BBand U1.5T als Tonabnehmer eingebaut; der Stecker sitzt rechts unten an der Seite, die Regler links oben.

Noch sind die werksseitigen Aquila Nylgut aufgezogen, über kurz oder lang werde ich aber grüne und/oder rote Aurora aufziehen, die ich noch in der Schublade liegen habe (die Idee einer grünen Ukulele ist bei mir nicht ganz neu, da habe ich schonmal was vorbereitet…).

Unverstärkt hört man der Fluke den größeren Korpus an, sie klingt einfach voller. Erstaunlich laut sind sie beide. Klangbeispiele gibt es auf Youtube in Hülle und Fülle, eigene Aufnahmen erspare ich mir an dieser Stelle. Mangels geeignetem Verstärker konnte ich nur das integrierte Stimmgerät ausprobieren – es funktioniert und zeigt präzise an, in welcher Richtung man noch vom richtigen Ton entfernt ist. Leider gibt es keine Näherungsanzeige, so dass das Stimmen mit den direkten Mechaniken viel Fingerspitzengefühl erfordert.

Übrigens: nur die Flea bleibt, auch wenn sie klanglich hinter der Fluke zurücksteht. Die Fluke sieht einfach zu sehr nach Balalaika aus und zu wenig nach Ukulele…

Howto: Ford Mondeo

Es ist ja nunmal so, dass ich seit einer Weile schon einen Ford Mondeo fahre. Nach 10 Jahren VW Passat war das auf jeden Fall erstmal eine Umgewöhnung  😕 – viele Dinge sind bei Ford anders gelöst, wobei „anders“ das gesamte Spektrum von „gibt’s nicht“ bis „wirklich besser“ umfasst.
Hier in wilder Reihenfolge ein paar Tipps und Tricks, die ich im Lauf der Zeit nützlich fand:

Versionsstand Converse+ (inkl. Testfunktionen)

Taste OK am Lenkrad gedrückt halten, Zündung einschalten. Taste weiter gedrückt halten, bis „Test“ im Display erscheint, dann loslassen. Mit den Pfeiltasten auf/ab am Lenkrad durch die Punkte blättern.

Dank zweier defekter Pixel habe ich inzwischen ein neues Display inkl. der zugehörigen aktualisierten Software – endlich hat auch der Fahrer mal eine Uhr und Temperaturanzeige im direkten Blickfeld (für Nicht-Mondeo-Fahrer: bisher war die einzige Uhr in der rechten unteren Ecke des Navibildschirms, die Temperaturanzeige war irgendwo im Einstellungsmenü versteckt)
Mondeo Display (alt) Mondeo Display (neu)

Versionsstand Navi NX:

NAV und MENU gleichzeitig drücken

Zieleingabe Navigation: Zielvorschlag (Ort, Straße) übernehmen

Folgende Situation: sobald man den ersten Buchstaben einer Stadt, Str., etc. eingibt, wird die letzte Eingabe mit diesem Buchstaben als Vorschlag angegeben – dagegen ist nichts einzuwenden, das erwartet man als Navinutzer einfach. Wenn man sich aber jetzt denkt, diesen Vorschlag mit OK übernehmen zu können, hat man sich getäuscht: OK bringt einen an den Listenanfang des eingegebenen Buchstabens. Beispiel: Ich möchte nach Köln und war da auch vorher schon unterwegs. Ich drücke auf „K“ und es wird zu „Köln“ im Display vervollständigt. Gehe ich jetzt aber auf „Liste“ oder „OK“, zeigt das Navi mir Einträge an, die mit „Ka“ anfangen, weil ich ja nur K eingeben habe.
Die Lösung ist ganz einfach: Man muss nur OK gedrückt halten, dann wird der Vorschlag übernommen. :doh:

Frühling – Zeit für Bewegung

Zugegeben, so richtig Frühling ist es noch nicht – auch wenn der Kirschbaum vor dem Bürofenster schon geblüht hat (bevor ihm dann der Frost die Frühlingsgefühle wieder ausgetrieben hat). Trotzdem hat es mich irgendwie gepackt und ich habe mir mein Fahrrad vorgeknöpft.

Schon seit einer ganzen Weile ärgert mich der zu niedrig eingestellte Lenker. Nicht viel zu niedrig, aber eben gerade die Kleinigkeit zu tief, um bei längeren Fahrten unbequem zu sein. Der vordere Bremszug ist hier der begrenzende Faktor – ab Werk für mich offensichtlich zu kurz.
Das haushaltseigene 16″ Fahrrad musste ersetzt werden, und das geht natürlich kaum ohne einen persönlichen Besuch im Fahrradladen. Dabei fand dann nicht nur ein neues Fahrrad (jetzt in 20″ mit Dreigangschaltung und richtiger Lichtanlage) sondern auch ein neuer Bremszug den Weg nach Hause – und das „Unglück“ nahm seinen Lauf…

Nach kurzer Bastelzeit steht fest: Das Fahrgefühl verbessert sich deutlich, wenn man den Lenker mal auf eine ergonomisch angenehme Höhe bringt. Dummerweise ist das Wetter nur noch nicht für längere Erprobungsfahrten geeignet. Also kommt, was kommen muss: Beim direkten Vergleich mit der Lichtanlage am neuen 20er kommt Neid auf, gepaart mit der Erkenntnis dass sich in den letzten 12 Jahren auch in diesem Bereich die Technik deutlich weiterentwickelt hat. (Kennt man ja: „Wo Sie grad schonmal dabei sind könnten Sie doch auch…“)

Nach diversen Stunden Internetrecherche   (und ein paar Lieferungen) sind dann doch noch ein paar mehr neue Teile dazugekommen:

  • Der Halogenscheinwerfer kommt in die Ersatzteilkiste und wird durch einen Axa Luxx70 Steady Auto mit Standlicht und Dämmerungsschalter ersetzt; das alte Rücklicht folgt dem Scheinwerfer und strahlt jetzt neu ebenfalls in LED-Technik von Busch + Müller mit Standlicht. Der neue Bordcomputer von Sigma wird seine Messgenauigkeit noch im direkten Vergleich mit dem GPS unter Beweis stellen müssen, sieht aber schon gut aus.
  • Der Paketbote hat auch ein neues Laufrad für vorn inklusive Nabendynamo (Shimano DH-3N72) gebracht (kostenmäßig lohnt sich die Umrüstung eines bestehenden Laufrads kaum, selber Einspeichen kommt nicht in Frage und machen lassen ist selbst mit Freundschaftspreis zu teuer); nach einer knappen Stunde sind Schlauch und Reifen mitsamt der neuen Felge eingebaut. Fehlt nur noch die Verkabelung der neuen LED-Lichtanlage; auch das ist nach einer guten Stunde erledigt und funktionsfähig. Der Seitenläufer-Dynamo wandert zu den anderen Teilen in die Ersatzteilkiste. Eigentlich sollte das Rücklicht ja auch zweiadrig verkabelt werden, aber das ist im Moment viel zuviel Aufwand und deswegen bleibt es vorerst unverändert mit Masse über den Rahmen.
  • Die alten Shimano M70 Bremsklötze (im Internet auch als „Felgenfresser“ bezeichnet) fliegen in die Mülltonne und werden durch BBB TriStop ersetzt. Der Unterschied ist deutlich fühl- und hörbar: die TriStop packen gewaltig zu (wie lange habe ich nicht mehr mit quietschenden Reifen gebremst?) und sind dabei lautlos (von einem zaghaften Quietschen bei den ersten zwei Bremsversuchen mal abgesehen) – definitiv eine lohnende Anschaffung.
  • Die Reifen sind auch schon reichlich abgefahren, da kommt demnächst ebenfalls Ersatz. Und wo ich schonmal dabei bin, gönne ich mir auch zwei neue Schläuche, die dann die Luft hoffentlich wieder besser halten.

Mal sehen, was mir noch so alles auf- und einfällt bevor das Wetter besser wird…..