UAS Nebenwirkungen: Stempeln

Eine echte Rarität aus der Rubrik „Dinge, die man unbedingt haben muss“ :irre::

ukulele_stempelEin Motivstempel extra nur für bzw. mit Ukulele. Ist bei meiner letzten Bestellung „rein zufällig“ im Warenkorb gelandet und macht mir Freude.
Gefunden habe ich den Stempel bei Mercatino dell’ukulele; es gibt ihn auch mit Motiv „Fluke“ – die habe ich ja (wie anderswo schon geschrieben) nicht gekauft, da brauche ich dann auch keinen Stempel von…

Wenn jemand noch andere Bezugsquellen bzw. andere Stempelmotive mit Ukulelen (nicht Gitarren, da gibt es einige) kennt kann er die gerne als Kommentar veröffentlichen – ich habe jedenfalls noch nichts gefunden. Genau genommen habe ich noch nicht mal diesen Stempel beim Suchen gefunden sondern bin da wirklich nur zufällig drauf gestoßen….

Fluke vs. Flea

Mehr oder weniger zufällig konnte ich heute mal Fluke und Flea in Konzertgröße direkt vergleichen. Diese kultigen Ukulelen werden in USA von The Magic Fluke Company (Flea Market Music) hergestellt und sind auch direkt ab Werk online erhältlich; Rückfragen und Sonderwünsche werden sehr freundlich und schnell beantwortet. Leider gibt es in Europa nur wenige Händler, selber importieren ist trotz niedrigem Dollarkurs relativ teuer; Ukulelen kosten zwar nur 3% Zoll, aber auf den Endbetrag (Kaufpreis + Versand + Zoll) werden 19% Einfuhrumsatzsteuer fällig. Ich habe diesmal in Italien bei Mercatino dell’ukulele (dem Ukulelenhandel des bekannten Saitenherstellers Aquila) eingekauft, die haben eine sehr gute Auswahl in verschiedenen Größen und Farben – und auch Modelle mit Tonabnehmer am Lager.

Der Korpus aus Kunststoff (GFK) und macht einen fast unzerstörbaren Eindruck, ähnlich wie bei den Gitarren von Ovation. Feuchtigkeit ist an der Stelle jedenfalls kein Problem… Beide sind unten abgeflacht, man kann sie tatsächlich problemlos auf dem Boden abstellen. Diese ungewöhnliche Form macht allerdings die Anbringung eines Gurtknopfes (wenn man denn einen braucht) etwas schwieriger; ich habe mir dafür einen Magnetgurt angeschafft, der ohne festen Gurtpin auskommt und auch seitlich am Korpus hält, ohne die Standfähigkeit zu beeinträchtigen.

Die Decke ist ein 1,5mm dünnes dreilagiges Laminat (Fichte oder Birke, die Angaben sind widersprüchlich – werde ich mal direkt beim Hersteller nachfragen). Die Brücke ist aus Holz (Bubinga) mit einer Stegeinlage aus Kunststoff; die Flea ohne Tonabnehmer hat normalerweise nur eine einteilige Kunststoffbrücke. Aus Gründen :mrgreen: habe ich mich für die grüne Lasur entschieden, erhältlich sind sie aber auch in etlichen anderen Farben und nur mit Klarlack.

Das Griffbrett mit 15 Bünden ist ebenfalls aus Kunststoff und hat durch den Nullbund eine wunderbar flache Saitenlage. Zu Anfang muss man immer etwas genauer hinschauen, weil die „Bundstäbe“ sich farblich nicht vom Griffbrett abheben. Durch die Massenfertigung im Spritzguss ist dieses Griffbrett bundrein, hier sitzt jeder Bund genau an der richtigen Stelle. Der flache Hals ist aus Ahorn und liegt – wie ich finde – angenehm in der Hand.

Bei beiden ist ein aktiver BBand U1.5T als Tonabnehmer eingebaut; der Stecker sitzt rechts unten an der Seite, die Regler links oben.

Noch sind die werksseitigen Aquila Nylgut aufgezogen, über kurz oder lang werde ich aber grüne und/oder rote Aurora aufziehen, die ich noch in der Schublade liegen habe (die Idee einer grünen Ukulele ist bei mir nicht ganz neu, da habe ich schonmal was vorbereitet…).

Unverstärkt hört man der Fluke den größeren Korpus an, sie klingt einfach voller. Erstaunlich laut sind sie beide. Klangbeispiele gibt es auf Youtube in Hülle und Fülle, eigene Aufnahmen erspare ich mir an dieser Stelle. Mangels geeignetem Verstärker konnte ich nur das integrierte Stimmgerät ausprobieren – es funktioniert und zeigt präzise an, in welcher Richtung man noch vom richtigen Ton entfernt ist. Leider gibt es keine Näherungsanzeige, so dass das Stimmen mit den direkten Mechaniken viel Fingerspitzengefühl erfordert.

Übrigens: nur die Flea bleibt, auch wenn sie klanglich hinter der Fluke zurücksteht. Die Fluke sieht einfach zu sehr nach Balalaika aus und zu wenig nach Ukulele…

Howto: Ford Mondeo

Es ist ja nunmal so, dass ich seit einer Weile schon einen Ford Mondeo fahre. Nach 10 Jahren VW Passat war das auf jeden Fall erstmal eine Umgewöhnung  😕 – viele Dinge sind bei Ford anders gelöst, wobei „anders“ das gesamte Spektrum von „gibt’s nicht“ bis „wirklich besser“ umfasst.
Hier in wilder Reihenfolge ein paar Tipps und Tricks, die ich im Lauf der Zeit nützlich fand:

Versionsstand Converse+ (inkl. Testfunktionen)

Taste OK am Lenkrad gedrückt halten, Zündung einschalten. Taste weiter gedrückt halten, bis „Test“ im Display erscheint, dann loslassen. Mit den Pfeiltasten auf/ab am Lenkrad durch die Punkte blättern.

Dank zweier defekter Pixel habe ich inzwischen ein neues Display inkl. der zugehörigen aktualisierten Software – endlich hat auch der Fahrer mal eine Uhr und Temperaturanzeige im direkten Blickfeld (für Nicht-Mondeo-Fahrer: bisher war die einzige Uhr in der rechten unteren Ecke des Navibildschirms, die Temperaturanzeige war irgendwo im Einstellungsmenü versteckt)
Mondeo Display (alt) Mondeo Display (neu)

Versionsstand Navi NX:

NAV und MENU gleichzeitig drücken

Zieleingabe Navigation: Zielvorschlag (Ort, Straße) übernehmen

Folgende Situation: sobald man den ersten Buchstaben einer Stadt, Str., etc. eingibt, wird die letzte Eingabe mit diesem Buchstaben als Vorschlag angegeben – dagegen ist nichts einzuwenden, das erwartet man als Navinutzer einfach. Wenn man sich aber jetzt denkt, diesen Vorschlag mit OK übernehmen zu können, hat man sich getäuscht: OK bringt einen an den Listenanfang des eingegebenen Buchstabens. Beispiel: Ich möchte nach Köln und war da auch vorher schon unterwegs. Ich drücke auf „K“ und es wird zu „Köln“ im Display vervollständigt. Gehe ich jetzt aber auf „Liste“ oder „OK“, zeigt das Navi mir Einträge an, die mit „Ka“ anfangen, weil ich ja nur K eingeben habe.
Die Lösung ist ganz einfach: Man muss nur OK gedrückt halten, dann wird der Vorschlag übernommen. :doh:

Frühling – Zeit für Bewegung

Zugegeben, so richtig Frühling ist es noch nicht – auch wenn der Kirschbaum vor dem Bürofenster schon geblüht hat (bevor ihm dann der Frost die Frühlingsgefühle wieder ausgetrieben hat). Trotzdem hat es mich irgendwie gepackt und ich habe mir mein Fahrrad vorgeknöpft.

Schon seit einer ganzen Weile ärgert mich der zu niedrig eingestellte Lenker. Nicht viel zu niedrig, aber eben gerade die Kleinigkeit zu tief, um bei längeren Fahrten unbequem zu sein. Der vordere Bremszug ist hier der begrenzende Faktor – ab Werk für mich offensichtlich zu kurz.
Das haushaltseigene 16″ Fahrrad musste ersetzt werden, und das geht natürlich kaum ohne einen persönlichen Besuch im Fahrradladen. Dabei fand dann nicht nur ein neues Fahrrad (jetzt in 20″ mit Dreigangschaltung und richtiger Lichtanlage) sondern auch ein neuer Bremszug den Weg nach Hause – und das „Unglück“ nahm seinen Lauf…

Nach kurzer Bastelzeit steht fest: Das Fahrgefühl verbessert sich deutlich, wenn man den Lenker mal auf eine ergonomisch angenehme Höhe bringt. Dummerweise ist das Wetter nur noch nicht für längere Erprobungsfahrten geeignet. Also kommt, was kommen muss: Beim direkten Vergleich mit der Lichtanlage am neuen 20er kommt Neid auf, gepaart mit der Erkenntnis dass sich in den letzten 12 Jahren auch in diesem Bereich die Technik deutlich weiterentwickelt hat. (Kennt man ja: „Wo Sie grad schonmal dabei sind könnten Sie doch auch…“)

Nach diversen Stunden Internetrecherche   (und ein paar Lieferungen) sind dann doch noch ein paar mehr neue Teile dazugekommen:

  • Der Halogenscheinwerfer kommt in die Ersatzteilkiste und wird durch einen Axa Luxx70 Steady Auto mit Standlicht und Dämmerungsschalter ersetzt; das alte Rücklicht folgt dem Scheinwerfer und strahlt jetzt neu ebenfalls in LED-Technik von Busch + Müller mit Standlicht. Der neue Bordcomputer von Sigma wird seine Messgenauigkeit noch im direkten Vergleich mit dem GPS unter Beweis stellen müssen, sieht aber schon gut aus.
  • Der Paketbote hat auch ein neues Laufrad für vorn inklusive Nabendynamo (Shimano DH-3N72) gebracht (kostenmäßig lohnt sich die Umrüstung eines bestehenden Laufrads kaum, selber Einspeichen kommt nicht in Frage und machen lassen ist selbst mit Freundschaftspreis zu teuer); nach einer knappen Stunde sind Schlauch und Reifen mitsamt der neuen Felge eingebaut. Fehlt nur noch die Verkabelung der neuen LED-Lichtanlage; auch das ist nach einer guten Stunde erledigt und funktionsfähig. Der Seitenläufer-Dynamo wandert zu den anderen Teilen in die Ersatzteilkiste. Eigentlich sollte das Rücklicht ja auch zweiadrig verkabelt werden, aber das ist im Moment viel zuviel Aufwand und deswegen bleibt es vorerst unverändert mit Masse über den Rahmen.
  • Die alten Shimano M70 Bremsklötze (im Internet auch als „Felgenfresser“ bezeichnet) fliegen in die Mülltonne und werden durch BBB TriStop ersetzt. Der Unterschied ist deutlich fühl- und hörbar: die TriStop packen gewaltig zu (wie lange habe ich nicht mehr mit quietschenden Reifen gebremst?) und sind dabei lautlos (von einem zaghaften Quietschen bei den ersten zwei Bremsversuchen mal abgesehen) – definitiv eine lohnende Anschaffung.
  • Die Reifen sind auch schon reichlich abgefahren, da kommt demnächst ebenfalls Ersatz. Und wo ich schonmal dabei bin, gönne ich mir auch zwei neue Schläuche, die dann die Luft hoffentlich wieder besser halten.

Mal sehen, was mir noch so alles auf- und einfällt bevor das Wetter besser wird…..

wieder zurück

Eine Woche Urlaub ist nicht lang, das merkt man vor allem, wenn sie vorbei ist.

Der Segeltörn hat den erwarteten Spaß gebracht, hatte aber auch seine Längen. Ein ganzer Tag im Kreishafen Rendsburg gehört sicherlich zu den verzichtbaren „Highlights“ einer jeden Urlaubsreise…. Aber mit einer defekten Kraftstoffpumpe bei Windstärke 9-10 auf die Nordsee fahren wäre mit Sicherheit schlimmer gewesen. Ich verstehe den Ärger einiger Trainees, als Helgoland nur eine Silhouette am Horizont blieb (siehe Bild) – aber letztendlich war das Segeln die bessere Wahl. Nach Helgoland kann man so ziemlich an jedem Tag des Jahres fahren, auch kurzfristig – segeln auf der Alex 2 braucht schon wesentlich mehr Planung und Vorlaufzeit. Zum Glück kenne ich Helgoland schon und weiß, dass es vor allem bei Nieselregen verzichtbar ist.

Ruckzuck war auch das anschließende Wochenende in Wilhelmshaven vorbei und Sonntagabend hatte uns die Heimat wieder. Das echte Highlight kam dann am Montagmorgen: über Nacht hatten die Autokennzeichen überraschend den Besitzer gewechselt und mein vor der Haustür geparktes Auto sah aus wie abgemeldet. Ach Montag, womit habe ich das verdient!

Nun denn, et kütt wie et kütt. Anrufen im Büro („komme heute später“) und ab zur Polizei, Anzeige erstatten. Kennzeichen klauen ist besonders schwerer Diebstahl im Sinne des §243 StGB (und wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu zehn Jahren bestraft – wenn der Täter denn irgendwann mal gefasst wird). Zum Glück durfte ich mit dem Auto auch ohne Kennzeichen noch fahren – ein sehr seltsames Gefühl auf der Autobahn. Verleitet einen fast zum hemmungslosen Rasen, aber eben nur fast: in der Windschutzscheibe klebt ja auch noch die grüne Umweltplakette mit dem Kennzeichen, da möchte ich das Risiko dann doch lieber nicht eingehen….

Falls also jemand in den nächsten 2-3 Jahren irgendwo mal ein Auto mit dem Kennzeichen BN-PY 7587 sieht, kann er sofort die Polizei verständigen.

Mittlerweile ist das Auto umgemeldet und der Alltag hat mich komplett wieder eingeholt, inklusive Rufbereitschaft. Sogar das Schwanken ist wieder aus den Beinen 😉

Wann war nochmal mein nächster Törn?

(Die Antwort auf die letzte Frage ist ziemlich deprimierend: wahrscheinlich nicht vor 2014; lediglich zum Hamburger Hafengeburtstag 2013 werde ich an Bord gehen können)

letzter Tag

Wie immer: man überlegt sich im Vorfeld, wie man Arbeit und Reisevorbereitungen unter einen Hut bekommt – und dann kommt doch wieder alles anders. Heute ist Sommerfest in der Firma (zugegeben, das Wetter ist nicht wirklich Sommer – aber egal, Essen und Trinken ist bestimmt gut) – das wäre ein schöner Abschluß der Woche gewesen.

Aber eben nur, wenn ich spätestens gestern fertig gepackt hätte…. Ging aber nicht, ich habe bis 22 Uhr noch gearbeitet und war reif für’s Bett. Also fällt das Sommerfest heute aus und wird durch wildes Kofferpacken ersetzt. Ich sehe da schon Konfliktpotenzial, denn der Rest der Familie will auch packen.

Egal. Durchatmen, entspannen – und auf den Törn freuen. Hauptsache wir kommen morgen früh pünktlich los und ohne Stau nach Travemünde.

Der Countdown läuft

Wider Erwarten hat sich in diesem Jahr doch noch die Gelegenheit ergeben, in heimischen Gewässern einen Törn auf der Alex zu fahren: in 7 Tagen von Travemünde nach Wilhelmshaven. Gerne rund Skagen, weniger gerne durch den Nord-Ostsee-Kanal, aber auf jeden Fall mit einem Abstecher nach Helgoland.

Nur noch ein paar Tage, dann sitze ich im Auto und versuche, die 500 km zum Schiff rechtzeitig hinter mich zu bringen.

So langsam wird es Zeit, sich Gedanken über das notwendige Reisegepäck zu machen…
Was nimmt man mit, wenn man Ende September eine Woche in Nord- und Ostsee segeln geht? Warm und wasserdicht auf jeden Fall – und irgendwas für die zivilen Momente zwischendrin. Alles irgendwie mitienander kombinierbar (Stichwort: Zwiebelprinzip), aber auch alleine tragbar. Und dann noch die ganzen „Gadgets“: Laptop, Handy, Kamera, Ladegeräte, ….. Werde ich Zeit haben, ein Buch zu lesen? Lohnt es sich, die Ukulele einzupacken?

So viele Fragen, die noch beantwortet werden wollen bzw. müssen.

Aber der erste Schritt ist schon getan: ich war bei Haribo und habe im Werksverkauf „ein paar Kleinigkeiten“ mitgenommen. Alex-Segler sind in dieser Hinsicht geradezu verfressen, daran wird sich vermutlich auch bei schlechtem Wetter und Seegang nicht viel ändern 😉 Muss ja auch nicht alles in einer Woche aufgegessen werden, die nächste Crew freut sich auch über Reste.

Die Vorfreude ist jedenfalls da, zusammen mit einem kleinen Lampenfieber („Bloß nichts vergessen, unterwegs kannst du nichst einkaufen.“)

Webseite beschleunigen mit CloudFlare?

Lassen wir doch erstmal den Anbieter selbst sprechen:

CloudFlare entwickelt, die CDN (Content Delivery Network) ohne das Erbe der letzten 15 Jahre. Unsere proprietäre Technologie nutzt den letzten Änderungen auf Hardware-, Web-Server-Technologie und Netzwerk-routing. Das heißt, haben wir die Next-Generation-CDN gebaut. Das Ergebnis ist eine CDN, der ist zu gründen, günstiger, einfacher und besser als alle älteren CDN, die Sie versucht haben, vor.

Wir bauen unsere Hardware von Grund auf, was bedeutet, dass wir die Hardware-Komponenten wählen Sie auf der Chip-Ebene. Unsere proprietäre Software ermöglicht es uns, Millionen von Anfragen pro Sekunde effizient zu verarbeiten. Wir betreiben unser eigenes Netzwerk, so wählen wir die genaue Lage unseres Randknoten-den strategischen Punkten im Internet. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass Ihre Besucher bekommen die schnellsten Ladezeiten und beste Performance.

CloudFlare ist EUR reduziert Hopfen und senkt Latenzzeit. Im Durchschnitt liegt ein Antrag weniger als 10 Hopfen und dauert weniger als 30ms. Das Ergebnis? Ihre Website erhält eine globale Präsenz auf einem erschwinglichen Budget.

Ähm ja.
Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass man Übersetzungen doch besser von lebenden Menschen gegenlesen lassen sollte…..

Genug gelacht und mal wieder zurück zur eigentlichen Frage. Kurze Ladezeiten werden im Web ja immer gerne genommen, von daher klingt das Angebot verlockend. Und da mein Provider Arvixe testweise einen direkten Link zu CloudFlare zur Verfügung stellt war die Versuchung groß, es direkt hier am lebenden Objekt mal zu probieren. Zumal es nichts kostet, jedenfalls in der Basisversion.

Zuerst mal die aktuelle Performance feststellen: Google PageSpeed wirft spontan 92/100 Punkte aus, YSlow attestiert 81 Punkte. Das ist nicht sooo schlecht, aber auch kein Wunder: hier läuft ja schon das W3 Total Cache Plugin.

CloudFlare einrichten ging tatsächlich in ein paar Minuten, allerdings nur, weil ich bei Arvixe auch direkten Zugriff auf alle DNS-Einträge der Domain habe. CF erfordert nämlich, dass die Nameserver auf CF umgestellt werden – ansonsten kann der Dienst nicht genutzt werden. Damit dürfte dieses CDN für die meisten Benutzer von shared hosting in Deutschland unerreichbar bleiben, denn in der Regel hat man da keinen Zugriff auf die Nameserver seiner Domains.

Nach der erfolgreichen Aktivierung noch schnell das offizielle CloudFlare Plugin installiert und W3TC mit CloudFlare verknüpft, dann kann der Geschwindigkeitsrausch losgehen 😀
PageSpeed wirft sage und schreibe 93 Punkte aus, YSlow steigert sich auf 82. Na das hat sich aber echt gelohnt 😮
Pingdom pendelt sich bei etwa 1,8s Ladezeit für die gesamte Startseite ein; WebPageTest.org kommt auf 7,4s (first view) und 3,5s (repeat view). Bei beiden wurde von Amsterdam aus getestet, der Server selbst steht in USA.

Mein erstes Fazit: Für diese kleine Seite bringt Cloudflare nichts. Das mag bei anderen Websites mit mehr (internationalen) Besuchern durchaus anders aussehen – aber hier ist es nur eine Fingerübung.
Allenfalls lassen sich durch den verteilten Cache kleinere Serverausfälle und Performance-„Löcher“ (die leider ab und an mal vorkommen) kompensieren; das läßt sich aber so auf die Schnelle nicht nachmessen.

 

Planet Waves Mini Headstock Tuner PW-CT-12 NS

Ab und an findet man ja Sachen und fragt sich, wie man überhaupt vorher ohne auskommen konnte – dieses handliche kleine Stimmgerät gehört für mich auf jeden Fall dazu.

Es liegt in der Natur der Ukulele, dass sie nicht gerade zu den stimmstabilsten Instrumenten gehört; nachstimmen ist (vorsichtig ausgedrückt) häufiger nötig, auch wenn man nur alleine spielt und auf keine anderen Instrumente Rücksicht nehmen muß. Dieser Tuner wird einfach an die Kopfplatte geklemmt und kann da „für immer“ dranbleiben.Der Klemmmechanismus ist stabil und hält, allerdings macht er tatsächlich auch nicht den Eindruck, als würde er einen häufigen Wechsel lange durchhalten. Es ist keine Federklemme, sondern eine Ratsche, ähnlich wie bei einem Kabelbinder. Nur dass sich die Ratsche hier natürlich wieder lösen läßt 😉

Von vorne ist er unauffällig, und dank seiner Winzigkeit fällt er im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht wirklich ins Gewicht. Die Anzeige ist 360° drehbar und läßt sich so immer irgendwie in eine bequem ablesbare Position bringen. Unten mal ein paar Bilder vom Tuner an meiner Kala Concert und der Flea. Die Batterie (Größe Mignon = AA) dient nur zum Größenvergleich, der Tuner läuft mit einer CR2032 Knopfzelle, die praktischerweise auch gleich im Lieferumfang enthalten ist.

 

Ein paar Highlights:

  • Cliptuner (allerdings eher nicht zum häufigen Wechseln)
  • Piezo Tonabnehmer (unempfindlich gegen Umbgebungsgeräusche)
  • chromatisch
  • zweifarbige Anzeige (rot/grün) incl. Balken für die Stimmlage
  • kalibrierbar 430-450 Hz
  • automatische Abschaltung

Die Bedienung ist denkbar einfach: Deckel mit einer Münze o.ä. öffnen, Batterie einlegen (+ nach oben), Deckel wieder verschließen. An einer passenden Stelle der Kopfplatte anklemmen, anschalten, anschauen – fertig. Da es bei der Ukulele im Gegensatz zur Gitarre etwas enger zugeht habe ich den Tuner nach links oben montiert; dadurch stört er die linke Hand weder beim Stimmen noch beim Greifen – und man verdeckt sich beim Stimmen auch nicht die Anzeige. Beim Einschalten wird im Display kurz die eingestellte Frequenz angezeigt; diese läßt sich mit dem zweiten Knopf in 1Hz-Schritten von 430-450 Hz verändern.

An dieser Stelle Dank an Aldrine Guerrero von Ukuleleunderground, bei dem ich zuerst auf den Tuner aufmerksam wurde als er ihn in einem kurzen Video vorgestellt hat:

Mehr Informationen direkt beim Hersteller.

Erhältlich z. B. bei Amazon, Thomann, SchneiderMusik – weitere Händler findet Google.