Was Gutes tun….

Weihnachten nähert sich mal wieder unaufhaltsam, und viele machen sich Gedanken, wem sie denn mal was Gutes tun könnten.

DGzRS_QRWie wäre es denn mal mit einer Spende für die Seenotretter, die bei jedem Wetter rund um die Uhr immer einsatzbereit sind – und das auf freiwilliger Basis, einzig und allein aus Spenden finanziert?

Nicht nur deren Schiffe sind auf dem aktuellen Stand der Technik, auch die Spendenmethoden sind modern: neben der klassischen Überweisung oder dem bekannten Sammelschiffchen kann man auch per PayPal oder sogar per SMS (einfach RETTER an die  81190 schicken und 5€ spenden) oder Smartphone (QR-Code rechts scannen) spenden.

Das Geld ist in jedem Fall sinnvoll angelegt, also los!

DGzRS: Die Seenotretter

Neues von der alten Alex

Schon vor einer ganzen Weile kam die alte „Alexander von Humboldt“ ja wieder zurück aus der Karibik nach Bremerhaven, erstmal nur zur Instandsetzung. Gerüchteweise hörte man etwas von „Klassenerhalt“ und Kaufinteressenten.
Dann wurde die alte Lady erstmal (im wahrsten Sinne des Wortes) abgetakelt: Segel runter, Rigg runter, Masten runter – und ab ins Trockendock für eine detaillierte Bestandsaufnahme.
Heute nun fand ich auf Facebook ein paar Bilder aus dem Dock – und Hinweise auf die zukünftige Verwendung: Bugstrahler und Propeller sind dauerhaft entfernt, der Anstrich ist erneuert; sie soll wohl zum Restaurantschiff umgebaut werden und dann in Bremerhaven oder Hamburg liegen.

Das wird einigen 😥 die Tränen in die Augen treiben – aber wenigstens wird sie nicht verschrottet, zumindest nicht so bald…

Da sicherlich nicht jeder Zugriff auf Facebook hat (oder haben möchte) war ich so frei, die Bilder von Ewald Buckow hierher zu kopieren.

[update 20.02.2014]

Nachdem die Kleinanzeige auf eBay für einigen Wirbel gesorgt hat (wann hat man da schonmal ein komplettes Segelschiff für 750.000 € drin gesehen?), scheint sie aber auch ernsthafte Kaufinteressenten angelockt zu haben. Wie u. a. die Segler-Zeitung berichtet (hier der Artikel), hat der Hamburger Bootsausrüster A. W. Niemeyer ernsthaftes Interesse bekundet und auch schon ein paar Konzepte für die weitere Verwendung in der Tasche:

„Wir arbeiten bereits an drei unterschiedlichen Ansätzen, die „Alexander von Humboldt“ zukünftig einzusetzen. Welches dieser Konzepte tatsächlich tragfähig ist, wird sich in absehbarer Zeit zeigen, da dies stark abhängig vom tatsächlichen Zustand des Schiffes ist.“, so Christian Hofmann, geschäftsführender Gesellschafter.

Die 1906 als Feuerschiff „Reserve“ gebaute „Alexander von Humboldt“ wurde 1988 zur Bark umgebaut und legte seither mehr als 300.000 Seemeilen zurück. Dies ist nicht ohne Spuren an dem Schiff geblieben. Der Kaufpreis wird derzeit mit 750.000 € als Basis für weitere Verhandlungen veranschlagt. Man stehe noch ganz am Anfang der Überlegungen und könne erst in ernsthafte Verhandlungen einsteigen, sobald das Ergebnis der ersten Begehung des Schiffes durch eine Delegation des Interessenten vorliege, heißt es aus der Unternehmenszentrale in Hamburg.

Die Entscheidung für einen der konzeptionellen Wege kann erst erfolgen, sobald alle Möglichkeiten geprüft und kalkuliert wurden. Erst dann würde man über Details sprechen wollen. „Auch wir von AWN würden die „Alex“ am liebsten wieder segeln sehen. Um heraus zu finden ob dies finanziell überhaupt darstellbar ist, müssen wir zunächst die Meinung der Experten einholen. Wenn dies nicht sinnvoll erscheint, haben wir andere Lösungen parat.“, so Hofmann.

Unterdessen liegt der Rumpf bei BVT im Fischereihafen; das Rigg liegt an Land und wird ebenfalls überholt (so weit ich gehört habe).

Der Rumpf der Alex 1 im Fischereihafen
Der Rumpf der Alex 1 im Fischereihafen

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Browser-ABC

Passend zum trüben Novemberwetter geistert mal wieder ein altes Spielchen durch die Blogs und Twitter: das Browser-ABC.
Nachdem ich es u.a. bei Vera und Karin gelesen hatte, wollte ich auch…

So geht’s: Einfach nacheinander alle Buchstaben des Alphabets in die Adresszeile des Browsers eintippen und die erste vorgeschlagene Adresse (nicht schummeln!) notieren – also nicht alle zusammen, sondern schön einzeln und nacheinander natürlich 😉

Und da ich zwei Rechner regelmäßig benutze, gibt es von mir dazu auch zwei Listen.

Liste 1

Android-hilfe.de — Als Android-Nnutzer hat man halt mal Fragen und mit der Zeit auch ein paar Antworten. Äpfel habe ich nur im Biofresh-Fach.
Blindtextgenerator.de — besser als selber ausdenken
Chip.de — leicht verdaulich, ab und an mal was Interessantes dabei. Gut für zwischendurch, weniger gut für umfassende Information.
Der-postillon.com — muss man nichts zu sagen, eine meiner Lieblingsseiten (auch als App auf meinem Handy)
Epost.de — gibt wohl nicht so viel mit E; ab und an bekomme ich sogar EPost-Briefe
Forum.xda-developers.com — siehe A. Wer sich jetzt wundert: Facebook benutze ich immer im Incognito-Modus (oder am Handy), deswegen taucht das nicht in der Liste auf
Golem.de — mehr Niveau als C, aber immer noch gut zum Querlesen und wieder zumachen
Handy-faq.de — siehe A
Intra.****.net — Intranet vom Arbeitgeber
Just.4str.in — ein anderes Spielprojekt; ich fand die Domain lustig und habe mir dazu was ausgedacht. Eigentlich nur ein Providertest (siehe auch die Artikel dort)
Kis.hosteurope.de — Backend bei einem meiner Lieblingsprovider: HostEurope
Lufthansa Online Checkin — da musste ich wohl mal weg – und ansonsten scheine ich nicht so viel mit L zu besuchen
Maps.google.com — mir immer noch lieber als OSM oder Bing
Net2ftp.***.** — mein privater kleiner Dienst für den schnellen Upload zwischendurch (powered by net2ftp.com)
Owncloud.org — coole Idee, habe ich auch im Einsatz – aber natürlich auf einer anderen Adresse
Pivotaltracker.com — war mal wichtig für ein Projekt
Q — nichts, ich war noch nie bei Qype
Runtastic.com — öhm ja. Da war doch noch was, was mal wieder getan werden wollte….
Spritmonitor.deIch fahre beruflich viel Auto und tanke entsprechend häufiger. Und ich habe gerne eine Übersicht über meinen Spritverbrauch und seine Kosten (aktueller Verbrauch steht rechts)
The.mnbvcx.net — so eine Überraschung, das ist ja hier…..
Ukulelenclub.de Forum — passend zu J
Vdwt.net — ein anderes Projekt, für das ich mal zuständig war
Webmail.crab.arvixe.com — Webmail-Backend bei meinem anderen Lieblingsprovider: Arvixe
Xe.com/ucc — der genialste Währungsumrechner überhaupt
Yammer.com — Social Network, aber firmenintern
Zoo-koeln.de 🙂

Liste 2

folgt später… hier:
Alex.7yb.org — Urlaubsbilder von diversen Segeltörns mit meiner großen Liebe
Backend — von einem aktuellen Projekt (deswegen auch kein Link und keine volle Adresse)
Chip.de — siehe oben
De.libreoffice.org/download — einfach weil ich kein Geld für MS Office ausgeben wollte
Ebay.de — irgendwo muss das gesparte Geld ja auch bleiben – und manchmal kann auch jemand noch das brauchen, was ich nicht mehr haben will
Forum.gruenesegel.de — na sowas, die Adresse stimmt ja schon ewig nicht mehr
Golem.de — siehe oben
Handy-faq.de — siehe oben
Ing-diba.de — Zahlt auch keine nennenswerten Zinsen für Sparguthaben….
Just.4str.in — siehe oben
Kis.hosteurope.de — siehe oben
Linuxmint.com — ich hab da noch einen alten Laptop rumfliegen, auf dem kein Windows > XP mehr laufen würde, Mint geht aber problemlos
Maps.google.com — siehe oben
Net2ftp.***.** — siehe oben
Owncloud.org — siehe oben
Postbank.de — da habe ich auch mal irgendwas recherchiert
Qrcode.kaywa.com — keine Ahnung, was ich da wollte. Aber wenigstens mal ein anderes Q als Qype
Rentmobil.de — ich wäre gerne mit Wohnmobil in Urlaub gefahren, aber dann sind wir uns doch nicht einig geworden
Ssl.webpack.de — SSL-Proxy von HostEurope
The.mnbvcx.net — siehe oben
Ukulelenclub.de/Forum/UseBB — siehe oben
Vdwt.de — siehe oben, nur eine andere TLD
Web.de — auch Freemail wird ab und an im Browser gelesen
Xe.com — siehe oben
Youtube.com — jaja
Zdfsport.de — das muss ein Überbleibsel von irgendeinem Livestream sein, anders kann ich mir das nicht erklären

Songsheets für Ukulele

UkeGeeks

Auch so ein endloses Thema: Im Web gibt es unendlich viele und alle sehen anders aus – man kann sich also niemals ein einigermaßen einheitliches Liederbuch zusammenstellen.

Es sei denn, man schreibt alle Songs selber nochmal ab und hübscht sie nach eigenen Vorstellungen auf, zum Beispiel mit den Griffdiagrammen….

Auf der Suche nach einem passenden Werkzeug für genau diese Aufgabe bin ich bei UkeGeeks.com gelandet – das sieht sehr vielversprechend aus. Sogar so vielversprechend, dass ich mir gleich mal die ganze Demo heruntergeladen und installiert habe; das muss ich mir unbedingt näher anschauen.

Im wesentlichen ist es eine größere JavaScript Bibliothek, die Lieder aus dem ChordPro Format (reiner Text) in ansehnliche und druckbare HTML-Seiten (auf Wunsch auch mit Griffbildern – wenn der Browser den <canvas>-Tag im CSS unterstützt) umwandelt.

Standardakkorde kann das Tool schon, für Sonderfälle kann man sich aber auch eigene Griffvarianten definieren – was will man mehr.
Hier mal ein kleines Beispiel: „Beyond the Sea“ in der Variante von UkuleleMike, vorgestellt auf Youtube. Mike verwendet zwei „Sondergriffe“: E (4447) und C#m (6444), die ich mir beide im Quelltext definiert habe.

Einfach mal anschauen: UkeGeeks Song-a-Matic Editor

Features:

  • Sopran- (GCEA) oder Bariton-Stimmung (DGBE) wird unterstützt; Notation kann umgeschaltet werden
  • Transposition +/- sechs Halbtöne
  • Griffbilder in Größe und Position anpassbar (am Seitenanfang, über dem Text, links, rechts)
  • eigene Akkorde können inkl. Fingersatz definiert werden

 

Das wird mich noch eine Weile beschäftigen…..

ownCloud 5 als online-Adressbuch

ownCloud

Zur Installation von ownCloud 5 habe ich hier schon etwas geschrieben, jetzt geht es an die Ablösung der Google-Server… 👿

ownCloud Kontakte synchronisieren

… mit Android

carddav-sync-logoGibt es leider nicht umsonst, aber die paar Euro für Marten Gajdas CardDAV (es gibt auch eine kostenlose Version, bei der werden allerdings nicht alle Kontaktfelder synchronisiert) scheinen mir sehr gut angelegt. Einfach auf dem Handy ein neues Konto mit CardDAV angelegt, die Adresse des entsprechenden ownCloud Adressbuchs (findet man online in seiner Cloud unter Kontakte – Einstellungen, sieht in etwa so aus: eingegeben – fertig. Jetzt müssen die Kontakte nur noch diesem neuen Konto zugeordnet werden und der Synchronisierung in die eigene Cloud steht nichts mehr im Wege.

MyPhoneExplorer LogoMein Master-Adressbuch wird (aus diversen Gründen immer noch) in Outlook gepflegt; für die Synchronisierung von Outlook mit Android kommt für mich nur der geniale MyPhoneExplorer in Frage. Vor der nächsten Synchronisierung mit dem PC schnell im MPE Client am Handy eingestellt, dass Kontakte nur mit dem CardDAV Konto synchronisiert werden sollen, synchronisieren – und fertig. Alle Kontakte stehen im richtigen Konto und werden bei der nächsten Synchronisierung vom Handy nach ownCloud übertragen.

Leider unterstützt ownCloud in Version 5.0.5 noch keine Jahrestage. Die werden zwar gespeichert und bleiben auch bei Änderungen am Kontakt erhalten, aber sie werden nicht angezeigt (und können natürlich auch nicht bearbeitet werden).

… mit Thunderbird

Dazu hat Jürgen bei BITblocker.de bereits eine sehr ausführliche Anleitung geschrieben, auf die ich hier gerne verweise.

Schematisch sieht das dann bei mir wie folgt aus:

Kontakte via ownCloud synchronisierenDie Synchronisierung mit Outlook und MyPhoneExplorer passiert manuell, alles andere läuft automatisch – jegliche Änderungen werden kreuz und quer zwischen allen Geräten verteilt.

 

Alles in die eigene Cloud mit ownCloud 5?

ownCloud

Es hat sich einiges getan beim Versionswechsel auf ownCloud 5 – es fühlt sich deutlich schneller und performanter an. Genauer gesagt: es fühlt sich jetzt so gut an, dass ich den ernsthaften Versuch unternehmen werde, mir mit ownCloud meine eigene Backup-Wolke einzurichten und mich auf ein Leben ohne Google-Synchronisierung vorzubereiten. Nicht dass ich meine Kontakte und Dateien vom Handy mit Google synchronisieren würde – aber trotzdem hätte ich sie gerne online gesichert.

Installation von ownCloud

Wie schon bei den vorherigen Versionen war die Installation bei HostEurope problemlos in ein paar Minuten durchgelaufen. Aber jetzt fangen die Herausforderungen und teilweise auch die Kämpfe mit Kinderkrankheiten der ownCloud an…

SSL-Verbindung

Als ganz normaler User mit begrenztem Budget habe ich natürlich kein eigenes SSL-Zertifikat und bin somit auf den SSL-Proxy angewiesen; das reicht mir vollkommen. In der offiziellen Dokumentation fand sich der entscheidende Hinweis auf die notwendigen zusätzlichen Parameter in der config.php; die benötigten IP-Adressen der SSL-Proxies von HostEurope (10.30.7.137 – 140) stehen in den HE FAQ:
[code lang=“php“ title=“/config/config.php“ gutter=“false“]
‚overwritehost‘     =&gt; ’ssl.webpack.de‘,
‚overwriteprotocol‘ =&gt; ‚https‘,
‚overwritewebroot‘  =&gt; ‚/meinedomain/owncloud‘,
‚overwritecondaddr‘ =&gt; ‚^10\.30\.7\.1(?:37|38|39|40)$‘,[/code]
Die Cloud wird über den SSL-Proxy mit folgender Adresse aufgerufen:
https ://ssl.webpack.de/meinedomain/owncloud
(also overwriteprotocol + overwritehost + overwritewebroot).

Aber Achtung: zumindest gefühlt ist die Verbindung über den SSL-Proxy langsamer als ohne – hier muss man sich also im Zweifelsfall zwischen gesichert und flott entscheiden. Beides funktioniert jedenfalls parallel so lange nichts anderes in ownCloud konfiguriert ist.

S3-Anbindung

ownCloud kann verschiedene Cloud-Speicher einbinden, u.a. auch Amazon S3. Mit ein paar kleinen Anpassungen an der S3-Integration kann man auch eigenen S3-Speicher bei anderen Providern (z.B. bei HostEurope) einbinden; wie das genau geht, steht im ownCloud-Forum. Folgende Dateien müssen angepasst werden:

  • /apps/files_external/lib/amazons3.php
  • /apps/files_external/lib/config.php
  • /3rdparty/aws-sdk/services/s3.class.php

Dateien werden nicht oder falsch angezeigt

Kann ein simples Cache-Problem nach der Aktualisierung sein. Abhilfe schafft entweder eine saubere Neuinstallation oder eine manuelle Bereinigung der Datenbank (siehe hier): Die Tabellen oc_filecache und oc_storages leeren.

Keine Musikdateien gefunden

Egal ob frisch hochgeladen oder bereits vorhanden, der Musikplayer von ownCloud hat sich partout geweigert, irgendwelche Dateien zu finden. Die Lösung für mich stand hier:

[code lang=“php“ firstline=“101″ title=“/3rdparty/getid3/getid3.php“]
$option_max_2gb_check = false;
[/code]

Seit Version 5.0.5 steht der Parameter auf null und soll den richtigen Wert automatisch aus den php-Einstellungen (PHP_INT_MAX) des Servers erkennen – das funktioniert aber zumindest in meinem Setup nicht.

Und nach einer weiteren kleine Änderung in /apps/media/lib/extractor.php werden tatsächlich alle Musikdateien (auch die im angehängten S3 Speicher) gefunden. Auch hier mag das Problem an meinem Setup liegen, die automatische Erkennung anhand von allow_furl_open funktioniert bei mir nicht.

[code lang=“php“ firstline=“49″ title=“/apps/media/lib/extractor.php“]
public function extract($path) {
/*  if(ini_get(‚allow_url_fopen‘)) {
$file = \OC\Files\Filesystem::getView()-&amp;gt;getAbsolutePath($path);
$data = @$this-&gt;getID3-&gt;analyze(‚oc://‘ . $file);
} else {
// Fallback to the local FS
$file = \OC\Files\Filesystem::getLocalFile($path);
}
*/
$file = \OC\Files\Filesystem::getLocalFile($path);
$data = @$this-&gt;getID3-&gt;analyze($file);

\getid3_lib::CopyTagsToComments($data);

return $data;
}[/code]

Zeile 58 ist nur eine Kopie von Zeile 55 (weil ich die if-Abfrage komplett auskommentiert habe), Zeile 59 ist eine Ergänzung aus dem oben genannten Link.

Mediaplayer spielt nichts ab

Nachdem endlich meine MP3s angezeigt wurden, weigerte sich der integrierte Player immer noch standhaft und gab keinen Mucks von sich. Auch das ist ein bereits bekannter Fehler, für den es schon eine Lösung gibt: eine einzige Zeile in apps/media/ajax/api.php verschoben und schon höre ich Musik …
Das Problem tritt in 5.0.5 nicht mehr auf.

Dateien synchronisieren

In meinem S3 liegen schon ein paar GB synchronisierte Dateien; leider schafft der Desktop Client es nicht, hier einen sauberen Abgleich vorzunehmen. Stattdessen fängt er an, alle (lokal bereits vorhandenen) Dateien herunterzuladen und mit erweitertem Namen (aus bla.jpg wird bla_conflict-20130326-223906.jpg) abzuspeichern.

Die Ursache ist – wieder einmal – ziemlich banal: lokal sind die Dateien mit dem Aufnahmedatum abgespeichert. Nach dem Hochladen mit DragonDisk bekommen sie das Hochladedatum als „last change“. Beim Synchronisieren gewinnt natürlich die jüngste „Änderung“ und führt zu einem Duplikat.

Die Lösung ist zum Glück ebenfalls trivial, wenn auch einmalig zeitaufwändig: Alle lokalen Dateien löschen (bzw. sicherheitshalber erstmal nur an einen andren Ort verschieben) und die Synchronisation starten. Das ist auf jeden Fall besser als in die andere Richtung, denn üblicherweise hat man im Downstream wesentlich mehr Bandbreite verfügbar als im Upstream.

Bilder synchronisieren

Mit ownCloud 5.0.8 und dem Desktop Client in Version 1.3.0 ist mir noch ein „interessantes“ Phänomen aufgefallen: Bilder werden beim Hochladen in ownCloud mit dem falschen MIME-Type in der Datenbank indiziert – und sind folgerichtig nicht in der Bilder-App zu sehen. Warum das so ist und ob es dazu auch schon einen offiziellen Bug im Tracker gibt, weiß ich noch nicht.

Aber das Problem läßt sich mit einem kleinen SQL-Statement korrigieren:[sql]
update `oc_filecache` set mimetype=10, mimepart=5 WHERE name like ‚%.jpg‘ and mimetype=9
[/sql]

 

Wie sich die Kontakte zwischen PC, Handy/Tablet und ownCloud synchronisieren lassen steht in einem eigenen Artikel

Ausprobiert: Peterson SC-1 StroboClip Tuner

Preislich ist das mit 69€ (bei Thomann) eher der Mercedes unter den Clip-on Stimmgeräten – trotzdem war ich neugierig, ob er wirklich auch so viel besser ist, wie er teurer ist (bspw. als der Planet Waves Minituner für 17,90€).

Beim Auspacken gibt er sich erstmal unhandlich in seiner würfelförmigen Blechdose. Die ist zwar schick, passt aber mit 7cm Kantenlänge nirgendwo mehr richtig rein, jedenfalls nicht bei mir. Das Zubehörfach im (Ukulelen-)Koffer ist zu klein und in den Gigbags ist sowieso kaum Platz für irgendwas. Zum Glück ist der Tuner selbst dann doch etwas handlicher, vor allem läßt er sich ganz gut zusammenfalten – so passt er dann auch in den Koffer. Auch hier wieder viel Blingbling mit einem Metallgehäuse (allerdings mit Seitenteilen aus Plastik); das wiederum sitzt auf einer griffigen Klemmhalterung aus Kunststoff. Die Anzeigeeinheit ist in fast alle Richtungen mit leichten Rasten drehbar, so kann man den Tuner bequem an der besten Stelle anklemmen und hat die Anzeige mit der orangenen Hintergrundbeleuchtung trotzdem immer gut im Blick.

Wo genau die beste Stelle ist, muss man ausprobieren. An der Ukulele gibt’s ja nicht soviel Platz an der Kopfplatte wo der Clip hinpasst…. Bei der Flea mit der offenen Kopfplatte ist es noch schwieriger: ganz hinten am Ende ist nicht optimal, besser ist es vorne am Übergang zum Griffbrett (da wo bei mir normalerweise der Minituner wohnt). Bei „normalen“ Kopfplatten läßt sich der Peterson schön mittig zwischen den Stimmwirbeln anklemmen und bleibt auch fest sitzen ohne zu verrutschen; die Halterung macht einen wirklich soliden Eindruck.

Betrieben wir der Tuner mit einer handelsüblichen CR2032 Knopfzelle, die sogar ein eigenes Fach im Inneren der Blechdose hat; die Batteriehalterung aus Plastik ist auch ohne Beschriftung verpolungssicher, falsch herum läßt sie sich nicht wieder einbauen. Eine kleine Bedienungsanleitung in zig verschiedenen Sprachen ist auch dabei, die deutsche Übersetzung wurde allerdings nicht von jemandem mit Deutschkenntnissen gegengelesen und ist dementsprechend teilweise wirr und unverständlich. Auf Englisch ist es jedenfalls besser verständlich.

Die Stroboskopanzeige ist auf jeden Fall erstmal ungewohnt, dafür aber sehr präzise. Peterson gibt eine Genauigkeit von 0,1 cent an – das ist ein Tausendstel Halbtonschritt und liegt auf jeden Fall weit unter dem, was meine ungeschulten Ohren noch an Abweichung hören können. Mit den direkten Mechaniken der Flea wird das Stimmen zum Geduldsspiel, der Tuner zeigt tatsächlich schon minimalste Änderungen der Saitenspannung an. Bei übersetzten Mechaniken geht es naturgemäß etwas einfacher. Spaßeshalber habe ich meine Flea mal mit dem eingebauten BBand Tuner sauber gestimmt und das Ergebnis mit dem Peterson kontrolliert: Es gab natürlich noch Optimierungspotenzial, allerdings nicht so deutlich als dass ich das auf die Schnelle tatsächlich auch hören konnte. Mag sein, dass sich diese Präzision erst im (professionelleren) Zusammenspiel mit anderen Instrumenten wirklich auszahlt – für den Hausgebrauch halte ich sie für übertrieben. Eher was für puristische Musiknerds…..

Technische Details etc. stehen auf der Herstellerseite, die wiederhole ich hier jetzt nicht komplett.

Die diversen Voreinstellungen für temperierte Stimmungen etc. sind für mich unnötig, so viele verschiedene Instrumente habe ich nicht und will ich auch nicht anschaffen.

Mein Fazit: für mich ist das nichts, der Präzisionsgewinn beim Stimmen ist mir zu teuer. In der Preisklasse meiner Ukulelen definitiv ein Overkill.

+ große, leicht ablesbare Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung (orange)
+ jede Menge Einstellmöglichkeiten für unterschiedlichste Instrumente (bis hin zum Dudelsack)
+ „sustain“-Modus für Instrumente, die nicht so lange nachklingen

– unhandliche Dose
– Displaybeleuchtung schaltet sehr schnell wieder ab – gut für die Batterie, aber schlecht zum genauer hinschauen
– teuer (bei Amazon sogar für 130€ gesehen…)

Ausgepackt: Roland mobile AC

Lieferumfang:

Wenn man das passende Kabel parat hat, kann man wirklich „out of the box“ spielen 🙂 Und wie man auf den Bildern unten sieht, ist er zudem noch richtig klein und handlich – also echt portabel.

  • Anleitung
  • Tragegriff (ein Gurt, kein fester Bügelgriff)
  • 6 Batterien (AA, Mignon)
  • Verstärker
  • ein Netzteil ist nicht enthalten, das muss man sich bei Bedarf dazukaufen;
    empfohlen wird das Roland PSB-230EU (ab 29€ im Fachhandel). Bei Laufzeiten von ca. 15 Stunden mit einem Batteriesatz ist das aber verschmerzbar – auch wenn es auf Dauer umweltfreundlicher wäre.

Anschlüsse:

  • Netzteil (9V)
  • Kopfhörer (3,5mm Klinke)
  • Gitarreneingang (6,3mm Klinke)
  • Mikrofoneingang (6,3mm Klinke)
  • Audio 3,5mm Klinke oder Cinch
  • Erdungsschraube auf der Rückseite

Einstellmöglichkeiten:

  • Lautstärke für jeden Eingangskanal
  • Chorus-Effekt für Gitarreneingang (ein/aus)
  • Wide-Effekt (ein/aus)
  • Tone
  • Reverb

Beim Einschalten fällt auf, dass der Verstärker ein leichtes Grundrauschen von sich gibt, selbst wenn alle Regler auf Minimum stehen. Das Rauschen läßt sich mit dem Mikrofonregler auch nach Belieben lauter stellen – ob das so sein soll?

Funktionstest folgt….

UAS – was ist das?

Manche wissen es, aber den meisten dürfte UAS unbekannt sein. Das kann ich ändern.

UAS ist die Abkürzung für Ukulele Acquisition Syndrome, auf Deutsch: Ukulelen-Anschaffungs-Syndrom.

Nach Meinung von Experten (die allerdings leider zumeist auch davon befallen sind) handelt es sich dabei aber keineswegs um eine Krankheit, sondern lediglich um ein Ungleichgewicht zwischen Ukulelenbestand und Kontostand, welches sich auf ganz natürliche Weise mit der Zeit ausgleicht. (Einige andere Erklärungsversuche findet man auch in den einschlägigen Internetforen)

Nach Meinung von Außenstehenden handelt es sich mindestens mal um einen Spleen, der zuweilen auch groteske Züge annehmen kann: Es soll Leute mit deutlich zweistelligen Ukulelenbeständen geben – und es handelt sich dabei nicht um Händler, sondern um Besitzer und -nutzer. Und wie bei üblich gibt es endlose Ausreden, mit denen die Anschaffung der nächsten Ukulele begründet bzw. gerechtfertigt wird.

Kurzum: wer UAS hat, sammelt Ukulelen (und spielt sie meistens auch mehr oder weniger gut; in der Regel werden die angeschafften Ukulelen proportional zum Können besser und teurer).

Die gleiche Symptomatik zeigt sich übrigens gerne auch bei Gitarrenspielern, allerdings bleibt da die Anzahl der Instrumente deutlich niedriger – dafür kostet eine gute Gitarre auch gerne mal mehr als eine gute Ukulele. Was natürlich nicht heißen soll, dass man für eine Ukulele nicht auch ganz locker mehrere Tausend Euro ausgeben kann…

Langer Rede kurzer Sinn: auch ich bin befallen; das zeigt sich ganz deutlich. Glücklicherweise leidet mein Kontostand noch nicht darunter…

Nicht mehr im Bestand: Flea M-40 und die beiden Flukes

Es fehlt: eine rote Makala Dolphin, die an und an oben im Kopfbild auftaucht – die habe ich zwar auch selbst gekauft, aber verschenkt.