Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge.

… sagte schon Wilhelm Busch sehr treffend. Bei mir ist das nicht anders, die Neuanschaffungen überschlagen sich geradezu 😉

Aber langsam, der Reihe nach:

Meine erste Ukulele macht nicht nur mir viel Spaß, deswegen habe ich gleich noch eine zweite angeschafft (die – ganz nebenbei – meinen dicken Fingern etwas mehr entgegenkommt).

Nach der Makala Sopran besitze ich jetzt also auch noch eine Kala Concert, diesmal gekauft bei Rigk Sauer von ukulele.de (weil sie bei Maunakeaukulele nicht auf Lager war).

Keine Beanstandungen beim Bestellablauf, innerhalb von nur zwei Tagen hatte ich sie hier. Die Kala Concert kommt schon ab Werk mit weißen Aquila Saiten und ich bilde mir ein, dass der klangliche Unterschied zwischen den beiden Uken zu einem guten Teil auch daran liegt und nicht nur am größeren Korpus der Concert oder dem etwas anderen Holz.

Das wiederum hat mich bewogen, bei der Makala erstmal neue Saiten aufzuziehen, nämlich die zu diesem Zweck gekauften Aquilas. Und was soll ich sagen: Obwohl die Saiten sich noch längen und eigentlich alle zwei Minuten nachgestimmt werden müssen ist der Klang schon jetzt um Längen 😉 besser. Ganz ehrlich: damit hatte ich nicht gerechnet, ich bin total begeistert. Mit den schwarzen Originalsaiten war der Klang irgendwie gedämpfter, mit den Aquila ist die Kleine lauter und klarer – ist zumindest mein erster Eindruck.

Jetzt freue ich mich schon auf die ersten Ukulelen-„Konzerte“ zuhause….

Oben sind ja nur Werbebilder von Kala, so sehen die beiden in echt aus:

Kala Concert und Makala Sopran

Da ist Musik drin….

Ich habe mir einen neuen kleinen Wunsch erfüllt und beschlossen, mich mal mit Ukulele näher zu beschäftigen 🙂

Das Instrument an sich fand ich schon immer witzig, und dieser Eindruck hat sich nach einem Konzert des Ukulele Orchestra of Great Britain noch verstärkt. Wer sich diese Truppe mal live ansehen kann, sollte es tun – die können alles auf der Ukulele spielen (und haben auch keinerlei Hemmungen bei der Auswahl ihres Programms):

The Ukulele Orchestra of Great Britain is a group of all-singing, all-strumming Ukulele players, using instruments bought with loose change, which believes that all genres of music are available for reinterpretation, as long as they are played on the Ukulele.

Als auf dem letzten Segeltörn auch noch eine Ukulele an Bord auftauchte, wurde die Idee einer eigenen Ukulele langsam konkreter. Dass ich normalerweise eher Blasinstrumente spiele stört ja an der Stelle nicht weiter…

Heute war ein kleines Paket von MaunaKeaUkulele (update 27.01.2015: der Shop hat leider seit Ende 2014 geschlossen) in der Post und ich konnte es kaum erwarten, endlich aus- und anzupacken. Gegönnt habe ich mir nach ausführlicher Lektüre einschlägiger Internetforen (u.a. Musiker-Board.de und Ukulelenclub.de) eine Sopran-Ukulele von Kala, genauer gesagt: eine Makala Sopran. Scheint trotz Einsteigerpreis durchaus ein ernstzunehmendes Instrument zu sein, wenn es um den Klang geht.

Sicherheitshalber habe ich mir dazu gleich auch noch einen neuen Saitensatz (Aguila Nylgut) gegönnt, falls die Originalsaiten nicht so dolle sind. Nach der ersten Stunde reichen die aber noch vollkommen, ich muss erstmal meine Finger sortieren und koordiniert auf dem kleinen Hals unterbringen. Zum Glück sind es nur 4 Saiten, für eine Kindergitarre mit 6 Saiten auf der gleichen Halsbreite sind meine Finger definitiv zu dick (habe ich schon ausprobiert).

Als nützlich haben sich auch gleich drei Smartphone-Apps (Android) erwiesen:

  • DaTuner von Applaud Apps
    ganz einfach ein chromatischer Tuner – „it just works“ ist nicht nur ein leeres Versprechen der Entwickler. Ich hätte auch meinen Clip-on Tuner benutzen können, aber den habe ich seltener in der Tasche als das Telefon. Solange es drumherum leise ist, reicht DaTuner vollkommen aus – er reagiert aber ziemlich empfindlich auf laute Umgebungsgeräusche.
    Da die Saiten anfangs zu Verstimmung neigen braucht man öfter mal einen kleinen „Stimmungsmacher“. Mal sehen, wie lange dieser Zustand anhält.
  • Ukulele Fretboard von Fox Den Software
    Es gibt zwar massig Akkordtabellen im Internet, aber es gilt das Gleiche wie oben: Telefon habe ich immer dabei, ausgedruckte Grifftabellen eher nicht. An dieser App fand ich besonders gut, dass man sich ein paar (max. 6) Akkorde abspeichern kann – auf diese Weise hat man sie sofort im Blick wenn man sie braucht.
    Bringt einen auf jeden Fall schnell zu Erfolgserlebnissen wenn man „mal eben schnell“ was anspielen möchte.
  • UChord (Ukulele Chord Finder) von ASoft
    wenn man mal Alternativen zu den Standardgriffen vom Ukulele Fretboard braucht…

Wer auch ohne Ukulele Griffe üben möchte, der kann sich ja noch My Ukulele zulegen – ein Smartphone läßt sich zwar definitiv noch schlechter festhalten als eine kleine Ukulele, aber für mal eben zwischendurch reicht es.

Und wenn ich mal groß bin kaufe ich mir noch eine, vielleicht ’ne Brüko (Vollholz, made in Germany) oder RISA – oder Bushman oder ….

Aber jetzt muss ich erstmal üben üben üben…………...

Ukulele Links

Das erste Mal…

Das erste Mal ist ja bei jedem anders, aber immer irgendwie besonders. Und deswegen teile ich es an dieser Stelle.

Heute war mein erstes Mal: ich habe tatsächlich zum ersten Mal im Leben einen Bescheid über Kraftfahrzeugsteuer bekommen 😀

Schon komisch, nach ~600.000 Kilometern Fahrpraxis auch mal ein auf den eigenen Namen zugelassenes Auto zu haben. Muss mich erst noch an den Gedanken gewöhnen….

Segeln im Sonderangebot? Ja bitte!

Gerade habe ich meine ersten 51 Seemeilen auf der neuen Alex hinter mich gebracht und fange an, mal über einen Törn im nächsten Sommer nachzudenken – da kommt Post vom DSST-Büro: alle Törns im November und Dezember zum Jubiläumspreis „wie vor 25 Jahren“ für nur 75 € pro Tag (35 € für Jugendliche) 😮

Ich fürchte, das ist eine so dermaßen einmalige Gelegenheit, dass ich das nicht ungenutzt lassen kann. Normalerweise liegt der Tagessatz bei 130 €…

Also ran an den Kalender und Urlaubstage, Bereitschaftstermine, Weihnachtsurlaub, freie Plätze an Bord und verfügbare (bezahlbare) Flüge unter einen Hut bringen – mal sehen, ob es klappt. Lust hätte ich, Taschengeld würde ich mir auch genehmigen 🙂

  • 31 Okt-11 Nov: Saint Malo – Vigo (11 Tage)
    Biskaya im Herbst als ersten Törn? Wollte ich eigentlich nicht, vielleicht werde ich ja doch seekrank.
  • 11 Nov-20 Nov: Vigo – Funchal (9 Tage)
    Nach Madeira wollte ich immer schon mal – kommt man von da vernünftig wieder nach Hause?
  • 20 Nov-29 Nov: Funchal – Las Palmas (9 Tage)
    Kommt man nach Madeira überhaupt gut hin?
  • 29 Nov-8 Dez: Las Palmas – Teneriffa (9 Tage)
    Wenn die Urlaubstage reichen könnte das interessant werden – auf Gran Canaria war ich auch noch nie
  • 8 Dez-15 Dez: Teneriffa – Teneriffa (7 Tage)
    Bisher mein Favorit: kurz, unkomplizierte Flüge. Nur irgendwie muss man den Transfer von Flughafen im Süden nach Santa Cruz im Norden schaffen, aber das sollte möglich sein (Busse sind auch schon erfunden worden, habe ich gehört)
  • 15 Dez-22 Dez: Teneriffa – Las Palmas (7 Tage)
    Auch schön, aber dann wird’s mit dem Rückflug vor Weihnachten zu knapp – schließlich wollte ich mindestens über die Feiertage wegfahren…

Update 27.10.2011:
8.-15. Dezember ist gebucht und prompt bestätigt 😀

Wo ist Alexander von Humboldt II?

Die jeweils aktuelle Position der Alexander von Humboldt II.

Update: Ich habe eine noch zuverlässigere Methode gefunden, siehe hier.

Falls hierunter nur ein Kartenausschnitt mit griechischen Inseln angezeigt wird, befindet sich die Alex II vermutlich gerade außerhalb der Reichweite von MarineTraffic.com – dann kann man die Position hier sehen (oder vielleicht auch noch hier).

width=’100%‘; //the width of the embedded map in pixels or percentage
height=’450′; //the height of the embedded map in pixels or percentage
border=’1′; //the width of the border around the map (zero means no border)
shownames=’false‘; //to display ship names on the map (true or false)
zoom=’7′; //the zoom level of the map (values between 2 and 17)
maptype=’0′; //use 0 for Normal map, 1 for Satellite, 2 for Hybrid, 3 for Terrain
trackvessel=’218768000′; //MMSI of a vessel (note: it will displayed only if within range of the system) – overrides zoom value!!
trackshipid=’153084′;
fleet=“; //the registered email address of a user-defined fleet
remember=’false‘; //remember or not the last position of the map (true or false)
language=’de‘; //the preferred display language
showmenu=true; //show or hide thee map options menu

Die alte Alexander von Humboldt ist verkauft und durfte 2012 Tagestouristen in der Karibik transportieren (siehe auch diesen Artikel der Nordsee-Zeitung Bremerhaven). Anfang April 2013 kam sie zurück nach Bremerhaven und wurde überholt. Im Dock wurden Propeller und Bugstrahlruder entfernt (Fotos habe ich hier gepostet) – sie wird wohl nie wieder in Fahrt gehen, sondern ihren Lebensabend anderweitig als schwimmendes Hotel- und Restaurantschiff in Bremen.
Im April 2015 wurde sie nach Bremen verholt und lag dort vorübergehend im Europahafen, bis sie im Oktober 2016 an den endgültigen Liegeplatz an der Schlachte (Anleger 1) umziehen konnte. Mehr zum neuen alten Schiff auf der Homepage. Eine erste Feuerprobe durfte das neue Hotel schon Ende Februar 2015 in Bremerhaven bestehen, als etliche Mitsegler dort anläßlich des 30jährigen Jubiläums der STAG übernachteten – es war ein gelungener Einstand 😉
Für das Foto im Kopf bedanke ich mich bei der DSST, die es als offizielles Pressebild zur Verfügung gestellt hat.